18.- 19. Jahrhundert

Jahr 1738

In den Jahren 1738- 1806 lebte Johanna Susanne Bohl, die Ehefrau des Lobedaer Bürgermeisters Justinus Bohl, in Lobeda. Als Dichterin des Goethekreises unterhielt sie einen literarischen Zirkel, genannt „Lobedaer Musenhof“.

Jahr 1806

Während der Schlacht von Jena und Auerstedt, in der Zeit vom 12. bis 14. Oktober 1806 plünderten Truppen Napoleons die Stadt Lobeda. Große Schäden an Gebäuden und Hab und Gut der Bevölkerung waren entstanden.

Jahr 1819

Johann Wolfgang von Goethe besucht am 28. Juni 1819 zum letzten Mal Burgau und Lobeda. In den Jahren 1786 bis 1819 besuchte er die beiden Orte immerhin 10 Mal.

Jahr 1847

Vermutlich als erster Verein der Stadt Lobeda wurde im Jahr 1847 die Liedertafel, ein Vorgänger des heutigen Volkschores Lobeda 1847 e. V., gegründet.

Um das Jahr 1850

„Lobdsche Wurscht ist weltbekannt, Wurscht– Lobde ward die Stadt genannt“ Und weiter:„E jedes Ding e Ende hat, die Worscht gar ihrer zwee,nur die Entente nimmersatt, die fingt kee Ende meh“

Jahr 1860

In der Stadt Lobeda lebten im Jahr 1860 800 Einwohner. In Jena 6902 Einwohner.

Jahr 1883

Zur Verbesserung des Brandschutzes in der Stadt Lobeda wird eine Freiwillige Feuerwehr gegründet.

 

Jahr 1900